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anke10

Bereits während meiner Kindheit in Leichlingen habe ich sehr viel und gerne gelesen. Ich liebte es, mich mit dem Lesen von Geschichten in andere Welten zu träumen und Sprachen an sich faszinierten mich sowieso. Deshalb waren auf dem Gymnasium  Französisch, Englisch, Russisch,  Deutsch und Literaturwissenschaften meine absoluten Lieblingsfächer. Nach dem Abitur stand aber erst einmal meine Ausbildung als Floristin im Vordergrund, denn mein Mann Arnold und ich haben uns sehr jung kennengelernt. Schon früh stand für uns fest, dass wir unseren Lebensweg gemeinsam gehen wollten und wir das Geschäft und die Gärtnerei übernehmen würden. Da machte es Sinn, sich mit einem Handwerk aus der ‚grünen Branche‘ vertraut zu machen. Nach der Prüfung als Floristin zog ich vom Rheinland ins Sauerland und  bald nach der Hochzeit bekamen wir kurz hintereinander drei Söhne. Als unsere Kinder noch klein waren, standen zwar jeden Abend Vorlesen und Gute-Nacht Geschichten erzählen auf dem Programm, aber damals wäre es mir nicht im Traum eingefallen mit dem Schreiben anzufangen. Zwischen Ladentheke und Kinderzimmer blieb mir einfach keine Zeit dazu! Wenn mal etwas Luft war, dann habe ich höchstens etwas für die Kinder gestrickt. Aber meine Gedanken waren oft in einer anderen Welt…. Irgendwann waren die Kinder ‚aus dem Gröbsten raus‘, meine Strickpullis waren bei den Jungens nicht mehr so gefragt und die Zeit zum Schreiben wäre da gewesen, doch da habe ich mir erst einmal einen anderen eigenen Kindertraum erfüllt: Reiten lernen – natürlich mit einem eigenen Pferd! Mit 37 Jahren gehört man in der Reithalle in der Einsteiger-Gruppe allerdings locker zum ‚alten Eisen‘ und gibt nicht die beste Figur ab. Mein Pferd war wenigstens am Anfang von seiner Reiterin und deren Können wenig überzeugt und daher mit vielem nur mäßig einverstanden. So habe ich das Tier so manches Mal von unten angesehen. Gott sei Dank ist aber nie etwas schlimmeres passiert. Aber eines habe ich in dieser Zeit gelernt: Geduld, Ausdauer und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Nach und nach sind mein kastrierter Freund und ich aber tatsächlich echte Freunde geworden und die 10 Jahre mit ihm waren sehr lehrreich für mich. Sonntags morgens haben wir beide wunderschöne Touren durch den Wald gemacht, die mir noch heute in guter Erinnerung sind. Umso größer war mein Schmerz, als er schwer erkrankte und ich ihn im Sommer 2010 abgegeben habe. Plötzlich hatte ich aber täglich tatsächlich zwei Stunden Zeit am Tag übrig, denn soviel hatte mein kastrierter Freund mit Pflege und Ausmisten beansprucht. Ich beschloß, diese freie Zeit nicht im Alltag ‚zu verquasen‘ sondern wieder zu investieren, nämlich in eine andere Sache, die mir schon immer auf der Seele gelegen hat: das Schreiben. Im Sommer 2010 habe ich damit begonnen, Theaterstücke zu schreiben und erstaunlicherweise auch direkt einen Verleger gefunden. So habe ich für den Reinehr-Verlag Mühltal mittlerweile acht Theaterstücke geschrieben, die in ganz Deutschland, in Dänemark und bereits in Frankreich aufgeführt wurden. Über meine Autorentätigkeit habe ich schon viele interessante Menschen kennengelernt und,wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann besuche ich gerne mit meinem Mann auch mal eine Aufführung. Das Wochenende mit Freunden im Satiricon-Theater in Trier vorigen November war ein echtes High-Light und auch das Wochenende in Köngernheim/ Mainz im Mai 2011 ist unvergesslich geblieben. Mögen noch viele solcher schönen Abende hinzu kommen! Ab und zu wechsele ich gerne beim Schreiben auch mal das Genre. Im Winter 2012 sind das Kinderbuch ‚Der nackte Fritz‘ und ‚Das kleine Sauerländer Märchenbuch‘ entstanden. ‚Der nackte Fritz‘ ist meinem Patenkind Sophie gewidmet und – natürlich – die Geschichte um ein kleines Pony! ‚Das kleine Sauerländer Märchenbuch‘ habe ich für den Woll-Verlag geschrieben und ist die Sauerland-geprägte Interpretation dreier Märchen der Gebrüder Grimm. Im Winter 2011 und 2012 kamen noch zwei humorvolle Weihnachtsgeschichten hinzu. Mit ‚SaTierisches vom Lande‘ habe ich dann im Sommer 2013 für mich etwas völlig Neues ausprobiert: kleine Geschichten in Reimform. Robert Gernhart und Heinz Erhard lassen schön grüßen! Zitate aus dem ‚SaTierischen‘ erheitern seitdem unseren Alltag. Im Herbst/Winter 2013 stand dann der erste Roman im Taschenbuchformat auf dem Plan: ‚Ackerschnacker 1-1-6 Mooosebolle?!‘ ist etwas ganz besonderes geworden. Das kann ich hier nichr so einfach beschreiben – DAS muss man lesen!

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