Eine knallharte Tour beginnt

Am Nachmittag des 15.Oktober, also an einem der wenigen, noch verbleibenden ‚lazy tuesday‘ des Jahres 2013, machte ich mich gedanklich mit meinem Laptop auf den Weg nach Mosebolle. Aber schon sehr schnell bogen meine Gedanken von der Straße der Theaterbücher ab und so schrieb ich z.B. das legendäre Fußballspiel des TuS Mosebolle gegen den 1.FC Lochtrop nieder.  Pudel Franz wurde flugs aus der Taufe gehoben und natürlich auch das Abenteuer auf der anderen Seite des Spielfeldes. – Wie hätte man die Eskapaden des kleinen Pudels auch live auf der Theaterbühne darstellen können? Nun, in meinem Buch kein Problem! Ich hatte einen Heidenspaß beim Schreiben. Täglich saß ich von 19.30 Uhr bis mindestens 23.30 Uhr am PC, danach war noch ‚Text glätten und schleifen‘ bis ca. 0.30 Uhr angesagt. Mit dem Gedanken an Mosebolle sank ich meist gegen 1 Uhr in der Nacht in den Schlaf und oft war ich früh um 5 Uhr schon wieder hellwach, weil ich von Mosebolle geträumt hatte und diese Gedanken unbedingt aufgeschrieben werden mussten. So habe ich dann fast jeden Morgen von 5.00 Uhr bis 7.00 Uhr weiter geschrieben, um meine Mittagspause wiederum zum Feilen der morgendlichen Schreibarbeit zu nutzen. Das, was  in den nächsten Wochen folgte, war körperlich knallhart, aber ich hatte das Gefühl, ich konnte mich nicht dagegen wehren

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