I am what I am …

Sie hängt schon seit zwei Wochen an meiner Pinwand über dem Schreibtisch: Die Einladung zur FrauenKULTURnacht am 7.März im Rathaus. Unter dem Programmpunkt 10 steht ‚Anke Vogt; Kurzgeschichten, Gedichte und die geplante Zeit 21.30 – 21.45Uhr. ‚ Eine Viertelstunde also, auf die ich mich schon seit ein paar Tagen vorbereiten wollte. Was soll ich aus meinem Repertoire vortragen? Ein Stückchen vom ‚Ackerschnacker‘, ‚SaTierisches vom Lande‘ oder etwas von den Texten, die ich noch nicht veröffentlicht habe weil ihnen bisher der passende Rahmen fehlte?
1.: Was davon passt am besten zum Frauentag?
2.: Was erwartet das Publikum an einem solchen Abend?
3.: Was machen die Anderen?
Alles Fragen, mit denen ich mich gerade auseinandersetze.
Zu Frage 1: Der Frauentag ist wahrscheinlich mit ebenso vielen unzutreffenden Klischees behaftet wie der Muttertag oder der Vatertag.
Zu Frage 2: Nach der Beantwortung von Frage 1 KANN man Frage 2 nicht beantworten, denn wenn man nicht in Klischees denken will, dann kann man auch nicht sagen wer wahrscheinlich kommt. Auf dieser Basis lässt sich die Erwartungshaltung des Publikums überhaupt nicht definieren.
Zu Frage 3: Nur wenige der Namen unter den anderen Programmpunkten sagen mir etwas. Und die Vermerke ‚Gesang, Tanz, Kaffee-Geschichten, Gedichte, Sketche …‘ decken ebenso eine Bandbreite ab wie der Vermerk zu meinem eigenen Programmpunkt. Vielleicht haben sie sogar gerade jetzt das gleiche Problem wie ich.
„Also, was tun?“
fragt sich das Huhn.
„Na und?“ sagt da der Hase,
reibt seine Nase,
„Du bist dabei,
also hör auf mit dem Geschrei.
Egal was ist,
sei einfach wie Du immer bist!“
Ich werde auf den Hasen hören und einfach so sein wie ich immer bin! Anders wäre ich ja auch nicht ehrlich. Mal sehen, ob es passt und ob ich nächstes Jahr wieder dabei sein darf! Auf jeden Fall lässt mein Bauchgrummeln wieder nach und ich freue mich auf morgen Abend!
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